Tätigkeitsschwerpunkte

Arbeit mit behinderten und entwicklungsverzögernden Kindern und deren Familien

z. B. bei Wahrnehmungsstörungen (in einzelnen Bereichen aber auch übergreifend) und daraus resultierenden Planungs- und Handlungsstörungen samt schulischen und sozialen Problemen, Störungen aus dem autistischen Formenkreis, Lese-Rechtschreibstörung, Rechenstörung etc.

Therapien mit neurologisch erkrankten Erwachsenen

Zustände nach Schlaganfall, Hirnoperationen z. B. auf Grund von Tumoren, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose etc.

Therapien mit Patienten aus dem psychisch-funktionellen Spektrum

z. B. Angstzustände, Depression, selbstverletzendes Verhalten, Versagensängste, Aggressionen, sozialer Rückzug, Essstörungen, Lernstörungen etc.

Ausbildung & Werdegang

Ausbildung zum AD(H)S-Berater

(PIA Institut, Schorndorf)

Ausbildung zum verhaltenstherapeutischen Ergotherapeuten

(IFKV, Bad Dürkheim)

Ausbildung zum Systemischen (Familien-)Therapeuten/Berater

Helm-Stierlin-Institut in Heidelberg (abgeschlossen im Frühjahr 2013), zertifiziert DGSF (Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie).

Weitere Seminare u.a.: “Systemisches Arbeiten mit traumatisierten Menschen” und “Familienrekonstruktion” 

IF Weinheim.

"Trauer als Ressource in der Psychotherapie - Arbeit mit Ego-States"

Wiesbadener Trauma-Institut, Dr. Woltemade Hartman

Der sichere Weg zu Ego-States (8.-10.6.2020)

Die Vielfalt der Interventionen - Ego-State Therapie (26.-28.3.2021)

jeweils Wiesbadener Trauma-Institut, Dr. Kai Fritzsche

3. Teile Therapie Tagung, Heidelberg

Milton Erickson Institut, Rottweil

9. Kindertagung, Würzburg

Milton Erickson Institut, Rottweil

Ausbildung Systemisches Coaching und Organisationsentwicklung

Helm-Stierlin-Institut, Heidelberg (abgeschlossen im November 2015) und zertifiziert am 9. Mai 2016 von der Systemischen Gesellschaft (Deutscher Verband für Systemische Forschung, Therapie, Supervision und Beratung e. V.).

Grundkurs Sensorische Integration

Antje Price

Gestützte Kommunikation

Hilfe für das autistische Kind, Regionalverband München

Dynamische Integration und Feldenkrais-Methode

Studio Grühling

Schulung zur Elternkursleitung "Starke Eltern - Starke Kinder"

          Deutscher Kinderschutzbund, Landesverband Bayern

15. Schweizer Bildungsfestivals in Weggis am Vierwaldstättersee (19.-22.8.2021)

         Dort hatte ich die Gelegenheit den Begründer des Somatic Experiencing (körperorientierte Traumabewältigung),             Dr. Peter Levine, Marianne Bentzen (neuroaffektive Therapie) und  Dr. Stephen Porges, Begründer der Polyvagal-Theorie, in direkter Nähe kennenzulernen und ihre Methoden und Arbeitsweisen zu erleben. Insbesondere die Polyvagal-Theorie halte ich für eine enorm hilfreiche und effektive Grundlage jeglichen therapeutischen Arbeitens, aber auch des Zusammenlebens im Allgemeinen. 

„Reden reicht nicht!? Nr. 4“ Bifokal-Multisensorische Interventionstechniken

war ein Kongress vom 27. – 30.10.2022 in Würzburg betitelt (mit dem Vorkongress am 26.10.2022 von Dr. Woltemade Hartman „Die Relevanz der Polyvagal-Theorie in der Körperpsychotherapie“), veranstaltet vom Milton-Erickson Institut in Rottweil.

Vom 6. – 8. Juli 2023 führte mein Ausbildungsinstitut in Heidelberg die Jubiläumstagung „Lebendig – sein. bleiben. werden.“ durch mit einer breiten Pallette an Inputs für die therapeutische Arbeit. Mein jahrelanges riesiges Interesse an neurobiologischen Zusammenhängen, die ich auch mit der Ergotherapie in enge Verbindung bringe, was sich zusehends als sehr gewinnbringend erweist, konnte ich vertiefen im Seminar „Angewandte Neurowissenschaften für Psychotherapie und Coaching“ von Dr. Dr. Damir Del Monte am Milton-Erickson-Institut in Heidelberg.

Am 9.6.2024 beendete ich die Fortbildung PEP I bis PEP III (nach Dr. Bohne) (66 Unterrichtsstunden) in Hannover. PEP heißt prozess- und embodimentfokussierte Psychologie. Hinter diesem etwas sperrigen Begriff verbirgt sich eine Therapie-/Coachingmethode, die über die Verknüpfung von sehr differenzierten Sprachmustern und körperlichen Reizen Veränderungsprozesse im Gehirn implementiert. Beispielsweise geht es um das Aufspüren und die Veränderung von Lösungsblockaden, parafunktionalen Emotionen, Beziehungsmustern, Glaubenssätzen und „Selbstwerträubern“.

Biografie

Geboren 1957 in einem kleinen Dorf im Allgäu, Vater dreier erwachsener Kinder und zweifacher Großvater.

Ergotherapeut seit 1984. Seitdem Arbeit mit Kindern und deren Familien.

Seit 1987 selbstständig in eigener Praxis (Praxisgemeinschaft).

Kennenlernen und Anwendung vieler – nicht nur – ergotherapeutischer Konzepte und Methoden, die sich als hilfreiche Ergänzung zur ET erwiesen (außer den oben erwähnten: Affolter-Konzept, Perfetti-Konzept, Linkshänder-Beratung nach Dr. Sattler, Gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg).

Erkenntnis, dass Funktionstraining nur eine Seite der Medaille ist. Dass die Kombination aus ergotherapeutischer Handlungsorientierung und psychologischem Wissen über menschliches Verhalten und menschliche Interaktion ein sinnvolles und hilfreiches Ganzes ergeben. Hierzu erschien im September 2014 ein von mir verfasster Artikel in der Fachzeitschrift “Ergotherapie und Rehabilitation” des Deutschen Verbandes der Ergotherapeuten e. V. mit dem Titel „Hinter dem Horizont geht’s weiter“, der auf www.systemische-ergotherapie.de nachzulesen ist. Dort auch meine Darstellung von Teamcoaching und Organisationsentwicklung, beispielhaft aufgezeigt an einer Praxis für Ergotherapie (veröffentlicht in: praxis ergotherapie 4/2017, verlag modernes lernen), "Robinson Crusoe gibt es nicht in der Arbeitswelt - und schon gar nicht in der Ergotherapie".

Privates: Interesse für Menschen, starke Zuneigung zur Natur des Allgäus aber auch weltweit. Ich reise gern, bewege mich gern in der Natur (mit Skiern, Fahrrad, zu Fuß), lerne gern meine eigene aber auch fremde Kulturen kennen und praktiziere eine tiefe Liebe zu Musik im Allgemeinen und zum Jazz im Besonderen. Seit 1992 organisiere ich Konzerte für den Jazzfrühling Kempten und den APC-Sommer in Kempten und bin Vorstandsmitglied des Kleinkunstvereins Klecks e. V